Stephen W. Porges

Die Polyvagal-Theorie und die Suche nach Sicherheit

Traumabehandlung, soziales Engagement und Bindung
Gespräche und Reflexionen




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240 Seiten, Klappenbroschur  |  25 EUR  |  5. Auflage 2023  |  ISBN 978-3-944476-19-3

Aus dem Amerikanischen von Theo Kierdorf & Hildegard Höhr



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„In seinem Buch ‚Die Polyvagal-Theorie und die Suche nach Sicherheit‘ gelingt es Stephen Porges wie nur wenigen anderen Forschern, sehr kompakte wissenschaftliche Sachverhalte für Kliniker, Klienten und interessierte Laien optimal verständlich darzustellen. Die ganze Komplexität der Polyvagal-Theorie erwacht durch die freundliche Stimme eines innovativen Genies zum Leben und vermittelt uns ein neuartiges Verständnis des Einflusses des Autonomen Nervensystems auf das menschliche Verhalten sowie neurobiologische Erklärungen für viele Arten von Schwierigkeiten. Sie werden feststellen, daß etliche der verwirrenden Probleme, derentwegen Klienten eine Therapie beginnen, plötzlich in einem biologisch fundierten Sinne verständlich werden.
Lesen Sie dieses Buch, und lassen Sie sich von einer revolutionären Sicht der menschlichen Natur inspirieren, die weitreichende positive Auswirkungen auf Ihr eigenes Leben, Ihre persönlichen Beziehungen und Ihre klinische Praxis haben wird.“ – Pat Ogden


„‚Die Polyvagal-Theorie und die Suche nach Sicherheit‘ ist ein bahnbrechendes Werk, in dem Stephen Porges brillant erklärt, wie unsere Umgebung, die Welt, in der wir leben, unsere Natur beeinflußt und sogar zu deren Grundlage wird.“ – Bessel van der Kolk


„Oft ist uns gar nicht klar, wie viele der Signale, die unser Nervensystem empfängt, es zu Defensivreaktionen veranlassen. Wenn bei der Organisation der Umgebung von Menschen neurobiologische Fakten berücksichtigt würden, könnten wir leben, arbeiten und spielen, ohne ständig der Wirkung solcher Signale ausgesetzt zu sein. Gelingt es, diese Art von Stimulation zu verringern, reagiert unser Nervensystem nicht mehr ständig hypervigilant auf mutmaßlich in nächster Nähe drohende Raubtiere und Gefahren anderer Art. … Ich hoffe, es ist mir gelungen, in diesem Buch die besondere Bedeutung des Gefühls der Sicherheit für den Heilungsprozeß zu veranschaulichen. Aus Sicht der Polyvagal-Theorie ist ein Mangel an diesem Gefühl der Sicherheit der entscheidende biobehaviorale Aspekt bei der Entstehung psychischer und physischer Krankheiten.“ – Stephen Porges

Im Jahre 1994 hat Stephen Porges die Polyvagal-Theorie erstmals vorgestellt, die den Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Autonomen Nervensystems bei Wirbeltieren und der Entstehung sozialen Verhaltens beschreibt. Die Polyvagal-Theorie hat Erkenntnisse über die Vermittlung von Symptomen ermöglicht, die bei verschiedenen behavioralen, psychischen und physischen Störungen und Erkrankungen auftreten. Die Formulierung der Polyvagal-Theorie hat die Entstehung von Behandlungsverfahren gefördert, die der Bedeutung des physiologischen Zustandes und der Verhaltensregulation für den Ausdruck unterschiedlicher psychischer Störungen Rechnung tragen, und sie hat eine theoretische Grundlage für Untersuchungen über die Behandlung von Streß und Traumata geschaffen.

Von unserem Autor sind zudem CDs/DVDs im Verlag Auditorium-Netzwerk erschienen – weitere Informationen finden Sie hier: www.auditorium-netzwerk.de.

Leserstimmen

„‚Die Polyvagal-Theorie und die Suche nach Sicherheit‘ ist ein bahnbrechendes Werk, in dem Stephen Porges brillant erklärt, wie unsere Umgebung, die Welt, in der wir leben, unsere Natur beeinflußt und sogar zu deren Grundlage wird. Sicherheit und Reziprozität, die für die Qualität unseres Lebens entscheidend sind, erweisen sich als biologisch enkodiert. Ein Grundgefühl von Sicherheit ist nicht nur Voraussetzung für den Aufbau befriedigender Beziehungen, sondern auch für eine optimale Aktivierung der höheren Gehirnstrukturen, die uns ermöglichen, kreativ und generativ zu wirken. … Das Buch veranschaulicht, inwiefern die meisten psychischen Probleme im Versagen von Einstimmung und Reziprozität wurzeln. Und indem es die biologischen Grundlagen von Reziprozität, wechselseitigem Geben und Nehmen, erläutert, weist es uns den Weg zu innovativen Möglichkeiten, ein Gefühl der Sicherheit, des Eingebundenseins und der Zugehörigkeit wiederzuerlangen.“ – Bessel van der Kolk

„Die Polyvagal-Theorie zählt zu den wichtigsten und umfassendsten theoretischen Modellen, die der klinischen Traumatherapie zugrunde liegen. Alle, die sich mit Psychotraumatologie befassen, werden von diesem neuen Buch von Stephen Porges sehr profitieren. Geradezu fesselnd wirken die darin wiedergegebenen tiefgründigen Betrachtungen durch die lebendigen Dialoge des Autors mit verschiedenen Gesprächspartnern, die seinen gewaltigen Wissensschatz allen erschließen, die angesichts von Gefahren und traumatischen Erlebnissen nach Sicherheit suchen.“ – Peter A. Levine

„Stephen Porges hat nicht nur einen der tiefgründigsten und erhellendsten Beiträge zu unserem Verständnis des Nervensystems der letzten 50 Jahre geleistet, sondern auch einen der nützlichsten überhaupt. Jeder, der therapeutisch arbeitet oder versucht, Menschen zu heilen, kann von diesen Erkenntnissen profitieren. Porges hat zur Entschlüsselung der Geheimnisse des Gesichtsausdrucks einen wichtigen Beitrag geleistet und geholfen, besser zu verstehen, welche Beziehung zwischen dem aktuellen Zustand des Nervensystems eines Menschen, seinem Ausdruck und seinen Körperempfindungen besteht. Schon Darwin und Ekman formulierten wichtige Erkenntnisse über die Beziehung zwischen dem Gesichtsausdruck und den Emotionen. Porges erweitert diese, indem er das Nervensystem einbezieht. Sein besonderes Verdienst besteht darin, daß seine Erkenntnisse unmittelbar für die klinische Arbeit von Bedeutung sind. Sein Werk lehrt, in einigen der schwierigsten klinischen Situationen zu intervenieren und erschließt uns neue Behandlungsmöglichkeiten.
Sein erstes Buch war das eines Wissenschaftlers für Wissenschaftler. Das nun vorliegende, leichter zugängliche Werk ist ideal für alle geeignet, die seine Ideen kennenlernen wollen. Die Leser erleben, wie inspirierend ein Gespräch mit diesem brillanten Wissenschaftler sein kann. Diese Darstellung der Polyvagal-Theorie eignet sich vorzüglich für Kliniker jeder Richtung sowie für alle, die ihr eigenes Nervensystem und das der Menschen, die ihnen nahestehen, besser verstehen wollen.“ – Norman Doidge

„Das neue Buch von Stephen Porges bietet Klinikern tiefe Einblicke in Möglichkeiten, die von ihm entwickelte Polyvagal-Theorie praktisch zu nutzen. Diese Theorie erschließt wichtige neue Erkenntnisse darüber, wie unser Leben durch die komplexen Strukturen des Gehirns und in Interaktion mit der uns umgebenden sozialen Welt beeinflußt wird. Diese neue Darstellung der Polyvagal-Theorie offenbart die praktische Weisheit eines ebenso einfühlsamen wie brillanten Wissenschaftlers, der uns über hochwirksame neue Behandlungsmöglichkeiten informiert, die, auf umsichtiger Forschung und den daraus gewonnenen Konzepten basierend, unsere psychotherapeutische Arbeit mit vielen Arten von Patienten entscheidend verändern könnten.“ – Daniel J. Siegel

„Die Polyvagal-Theorie von Stephen Porges ist ein wichtiger Beitrag zu einem Paradigmenwechsel, der unsere Sicht des Einflusses sozialer Verhaltensweisen auf das Nervensystem und auf die Pathogenese von Krankheiten völlig verändert. In diesem ebenso lesenswerten wie gut lesbaren Buch wird uns vermittelt, wie Traumata und Verletzungen soziale Beziehungen beeinträchtigen, und wir lernen eine optimistische Sicht dessen kennen, wie sich Signale für Sicherheit in Behandlungsverfahren integrieren lassen, um der Genesung förderliche neuronale Pfade zu aktivieren.“ – Drew Pinsky

Autorenporträt

Dr. Stephen W. PORGES ist Distinguished University Scientist an der Indiana University Bloomington, wo er die Traumatic Stress Research Initiative im Kinsey Institute leitet. Er ist Professor der Psychiatrie an der University of North Carolina, em. Professor der University of Illinois in Chicago, wo er im Department of Psychiatry das Brain-Body Center geleitet hat, und em. Professor der University of Maryland, wo er Leiter des Department of Human Development sowie des Institute for Child Study war.
Zu seinen Publikationen zählen mehr als 250 im Peer-Review-Verfahren begutachtete wissenschaftliche Aufsätze – er ist Autor des vielbeachteten Buches „Die Polyvagal-Theorie – Neurophysiologische Grundlagen der Therapie“.

Experten-Kontakte

Stephen W. Porges: www.stephenporges.com

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